Das Gespräch als Dialog im gegenseitigen Wahrnehmen und Verstehen bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit und hat für die weitere Elternarbeit einen zentralen Stellenwert. Die daraus erwachsene, vertrauensvolle Beziehung schafft den Boden für eine sinnvolle und nachhaltige heilpädagogische Förderung.
Der Austausch mit den Eltern, als die unmittelbaren Bezugspersonen des Kindes, ist die Voraussetzung für eine fruchtbare Zusammenarbeit in der Frühförderung, weil das Kind nie isoliert gesehen werden kann. Im Vorschulalter ist das Kind so eng an seine Umgebung und an sein Umfeld gebunden, dass ein Hand-in-Hand-Arbeiten mit der Familie hilfreich und unterstützend für eine entwicklungsfördernde Begleitung des Kindes ist. Dabei ist es mir ein großes Anliegen, die Kompetenzen der Eltern zu stärken und das Potenzial der Kinder gemeinsam zu entdecken, damit sie ihren individuellen Weg gehen können.
Was in den Frühförderstunden entwickelt wird, ist dann am wirkungsvollsten, wenn es in das Familienleben ausstrahlt.
Zu Beginn führe ich ein ausführliches Gespräch mit den Eltern über ihre Vorstellungen und Erwartungen sowie über die Entwicklung des Kindes. Nach einer diagnostischen Einschätzung wird der Bedarf und ein individueller Förderplan besprochen. Je nachdem ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig und sinnvoll. Hierbei geht es um gemeinsame Überlegungen, welche Therapien, z.B. Logopädie, Physiotherapie, Heileurythmie unter Umständen und zu welchem Zeitpunkt für das Kind sinnvoll sind. Eine Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt ist wünschenswert.
